Bavaria Tafel 1
Dies ist die Galerie mit den Nahaufnahmen der Bavaria Fliegen aus der Tafel Nr. 1.Die Fliegen sind an der Kartontafel festgemacht. Die Tafeln an sich stecken starken Klarsichthüllen. Schauen Sie sich die Bilder an, es lohnt sich.
Die erste Fliege der Tafel ist die Goldfliege. Die Goldfliege weißt schon den charakteristischen langen Schwanz der Bavaria Fliegen auf. Der Körper erscheint hier oliv, besteht aber aus Goldtinsel.
Die Green Midge ist eine heute nicht mehr gebräuchliche grüne Fliege. Die Fliügel sind mit der Schere abgeschnitten. Bavaria verwendete sehr häufig farbige Hechelfedern, die man heute bei uns nicht mehr oft verwendet, falls man sie überhaupt bekommt.
Eine einfache Eintagsfliege mit oliver Hechel und zugeschnittenen oder gebrannten Flügeln. Der Körper besteht aus glänzendem Floss.
Die braune Mücke ist der Apple Green sehr ähnlich. Bavaria hat einige gleichartige Fliegen im Programm, die sich nur in den Farben unterscheiden.
Die Himmelblaue- wieder eine Fliege, die man kaum noch antrifft. Bemerkenswert ist der doppelte Flügel aus grauen Federsegmenten. Diese Flügel wurde auch von einigen amerikanischen Catskill Bindern gebunden.
Eine kleine Fliege mit Flosskörper und Flügeln aus weißen Federsegmenten, die abgeschnitten wurden. Die meisten Bavaria Fliegen wurden auf Haken mit Öhr nach oben gebunden.
Die Midges waren scheinbar ganz erfolgreich, es gab sie in einigen Farben. Alle Mücken wurden ohne Schwanz gebunden.
EIne schöne Trockenfliege mit Körper aus Pfauenkiel. Kielkörper findet man bei vielen der Bavaria Fliegen. Mittlerweile sind die diese Art Körperwieder stark im kommen.
Blue Upright - blaue Aufrechte
Eine Variante der vorhergehenden Red Upright, wieder mit Kielkörper und dunkler blaugrauer Hechel. Die verschiedenen Hechelfarben faszinieren mich besonders bei den Fliegen.
Die dritte der Upright Fliegen, diesmal in oliv.
Diese Fliege ist heute noch etwas bekannter als die meisten der Bavaria Muster. Die Pennel Muster werden heute eher als Nassfliegen denn als Trockenfliegen gebunden und verwendet.
Die rote Pennel ist wiederum nicht so bekannt. Die fuchsrote Ofenhechel (Furnace) mit demschwarzen Streifen am Kiel macht sich sehr gut.
Black Pennel
Die Black Pennel findet sich auch im Handbuch Fliegenbinden von Mike Dawes, aber als Nassfliegen. Bei den Bavaria Fliegen fällt auf, dass sie meist als Trockenfliegen gebunden sind. Reine Nassfliegen findet man kaum.
Die Bracken Clock ist ein North Country Fliegenmuster aus England. Bis auf den Pfauenfiberkörper entspricht die Fliege nicht dem klassischen Muster. Die Rippung aus Goldtinsel hat sich über die Jahre grünlich verfärbt.
Die Badgerhackle ist wie die Upright Fliegen mit einem Kielkörper gebunden. Als Hechel wurde eine schöne Silberne Dachshechel (Silver Badger) verwendet.
Diese Hummel ist wieder kaum bekannt, Bavaria hat eine Serie mit verschiedenen Hummel angeboten, die sich durch die Rippung unterscheiden. Die Palmerwicklung über den Körper, bei welche die Hechelspitzen nach vorne zeigen ist sehr schön gemacht.
Die Fliege ist auf der Karte falsch bezeichnet, der Ersteller der Tafel ließ das Claret (violett, Burgunder) stehen anstatt der Bumble.
Die dritte Variation der Hummel mit oranger Rippung. Auch diese Beschriftung ist falsch.
Der Körper der Fliege ist bemerkenswert, er besteht aus dicht gebundenen schwarzen Straußenfiber, die mit gelber Straußenfiber gerippt sind. Die Flügel sind auch hier zugeschnitten.
Wiede reine Fliegemit blauem Körper. Die Rippung mit Goldtinsel ist auch bei dieser Fliege gealtert und ohne Glanz.
Die Blue Bottle ist ein bekanntes Muster, das schon bei Horrocks zu finden war. Die Bindeweise ist relativ frei ausgelegt. Die Blue Bottle findet man auch auf den berühmten Bergman Tafeln.
EinMuster vom Bavaria Chef Geißler, die wohl eher nass gefischt wurde. Die Fliege ist relativ aufwändig gebunden
Wieder ein Muster mit Straußenfiberkörper. Die Rippung war früher goldfarben.
Eine Fliege mit Kielkörper und einem vierfachen Flügel. Die Farbabstimmung der Fliege ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen
Eine sehr schöne Fliegen,die auch relativ aufwändig ist. Die dichte Rebhuhnhechel dürfte aus zwei bis drei Federn bestehen.
Im Gegensatz zur weiblichen Märzbraunen besitzt die männliche Märzbraune einen gelb gerippten Dubbingkörper.
Die orange Märzbraune ist die dritte Variante der Märzbraunen, diesmal mit orangenem Flosskörper und Goldrippung.
Die Fliege hat einen Schwanz aus Fasanenfibern, das ist aber das einizige an Fasanin der Fliege. Auf den Tafeln findet sich keine einzige Fliege mit Körper aus Fasanenfiber. Bavaria nutzte wohl nur den bekannten Namen.
Die Fliege besitzt eine schön gefärbte Hechel und einen schlanken Kielkörper
Eine kleine Fliege mit überdimensionierter Hechel. Bei vielen kleinen alten Fliegen ist die Hechel überdimensioniert, was wahrscheinlich daran liege, dass es praktisch keine kleinen Hechelfedern gab.
Wieder eine Fliege mit Kielkörper und doppelter Hechel, eine gefärbte Graue und und an der Front eine stark überdimensionierte Grizzly Hechel.
Die Granom wird meist als Grannom geschrieben und stellt eine Köcherfliege dar. Beachten Sie bei der Fliege den vierfachen Flügel.Die Hechel ist wieder doppelt, eine kurze Grizzly Hechel als Haupthechel und darüber eine längere helle Hechel.
Die Fliege habe ich in keinem Fliegenbuch gefunden, auch nicht im Netz. Die Fliege hat wieder ene doppelte Hechel, davon ist die Fronthechel viel länger als die Haupthechel.
Auch die Ginger Quill ist mit doppelter Hechel und vierfach Flügel gebunden. Mir gefällt die doppelte Hechel besonders gut.
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